INTRE Online Tipp des Monats Mai von Ralf Mühlenhöver

Das Homeoffice: Gekommen, um zu bleiben. Weitermachen!


Alles Schlechte hat auch seine guten Seiten: Die Pandemie hat uns gelehrt, was möglich ist, wenn es gehen muss. Das Homeoffice zum Beispiel. Jahrelang diskutiert, jahrelang unterdrückt und schlechtgeredet. Völlig unproduktiv und technisch, sorry, viel zu kompliziert. Abgelehnt. Denkste Puppe! Seit Covid 19 ist das Homeoffice in Contact Centern der DACH-Region fester Bestandteil der Arbeitsorganisation. Über 80 Prozent von ihnen ermöglichen die Arbeit von Zuhause. Doch mit dem Ende der Homeoffice-Pflicht mehren sich die Stimmen, das wieder abzuschaffen und vollständig in die Büros zurückzukehren. Ist das realistisch? Und ist das überhaupt gut?

Die technische Anbindung ist nicht das Problem, soviel steht fest. Welchen Grund also gibt es, das Rad zurückzudrehen? Es geht um die Mitarbeiter:innen, um ihre Arbeitsmoral, um ihre Bindung an den Arbeitgeber. Dazu zwei Wahrheiten: Däumchen drehen kann man auch im Office. Und wer seinen Mitarbeiter:innen misstraut, hat offenbar die Falschen eingestellt.

Es braucht jetzt definitiv Mut, den Weg weiterzugehen. Wenn 65 Prozent der Mitarbeiter:innen im Homeoffice bleiben wollen, steht die Frage im Raum, wie viele den Arbeitgeber wechseln werden, wenn man sie zurück ins Office drängt. Bessere Frage: Warum nicht durch gemeinsame Events, Aktivitäten im Team und eine kluge Zeitaufteilung zwischen hier und dort die Belegschaft zusammenhalten und Vertrauen festigen? Stichwort „Hybrides Arbeiten“. Und in Zeiten explodierender Büromieten und der Klimakatastrophe ist es vielleicht mehr als nur eine gute Idee, dauerhafte Konzepte für das Homeoffice zu finden! Es ist und bleibt das neue Normal! Remember? Früher gingen Uhren schnell kaputt, wenn man versuchte, die Zeit zurückzudrehen!

Ihr Ralf Mühlenhöver, VIER Head of Product Stategy & Marketing

Mehr zur technischen Anbindung finden Sie unter  vier.ai/produkte/contact-center-essentials/

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