Führungsstärke zeigt sich nicht darin, kernige Ziele zu vereinbaren, sondern knackige Resultate zu erreichen.
Johann Wolfgang von Goethe sagte: „Deutlichkeit ist eine gehörige Verteilung von Licht und Schatten.“ Immer mehr Menschen haben jedoch Angst, eine klare Aussage zu treffen, eine eindeutige Position zu beziehen und die Verantwortung zu übernehmen. Das ist schade, denn gerade Klarheit in den Worten bedeutet Brauchbarkeit in den Sachen.
Im Bereich des mittleren Managements aufwärts sind nur wenige imstande, eine nicht von allen gut geheißene Meinung oder Entscheidung gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu einer solchen zu gelangen. Das ist schade, denn der sicherste Weg Geld zu verlieren, sind gemeinsame und vereinheitlichte Entscheidungen.
Es kann nur einer sagen, wo es langgeht. Die Nichtausübung von Macht missfällt den Leuten. Und wohlgemerkt: Nicht den Chefs missfällt das, sondern den Untergebenen. Eine moderne Führungskraft darf nicht aufhören zu rudern, wenn sie ans Ruder gekommen ist. Sie muss Pläne schmieden, Anweisungen geben und darauf achten, dass die Arbeit zu Ende gebracht wird.
Georg Mack, MACK.CONSULT, www.mackconsult.at