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Handy futsch

Kneipe, Bus, Kino – die Deutschen verlieren ihre Handys an den unterschiedlichsten Orten. 44 Prozent haben ihr Smartphone bereits verloren oder unabsichtlich liegen gelassen. 8 von 10 berichten von kaputt gemachten Geräten, 15 Prozent von Handy-Diebstahl.


Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer in Deutschland hat das eigene Gerät mindestens einmal verloren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 1.100 Personen ab 16 Jahren telefonisch befragt wurden. Weitere 9 Prozent haben ihr Smartphone bereits unabsichtlich liegen gelassen und es später wiedergefunden. Insgesamt besitzen 82 Prozent aller Menschen im Land ein privates Smartphone.

Besonders häufig verlieren Menschen ihr Mobiltelefon in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen und Bahnen. Das ist 43 Prozent derer passiert, die ihr Telefon verloren oder liegen gelassen haben. Mit Abstand folgen Arbeit, Universität oder Schule (15 Prozent), Restaurants (14 Prozent) sowie der Verlust beim Radfahren (12 Prozent) oder in einer Bar oder Kneipe (11 Prozent). Rund ein Zehntel hat sein Telefon schon einmal im Hotel oder in einer Ferienwohnung (10 Prozent), auf Konzerten oder Sportereignissen (9 Prozent) sowie beim Sport, etwa beim Joggen oder in einer Umkleidekabine (6 Prozent) verloren. Vergleichsweise sicher ist das Smartphone in Clubs und Diskotheken (5 Prozent), Kinos und Theatern (3 Prozent) oder bei Freunden und Bekannten (2 Prozent).

 

35 Prozent der Smartphone-Nutzer in Deutschland haben das eigene Gerät mindestens einmal verloren.

 

„Wer ein Smartphone nutzt, sollte für den Verlustfall gerüstet sein“, sagt Sebastian Artz, Bereichsleiter für Cyber- und Informationssicherheit beim Digitalverband Bitkom. „Auf den Geräten bewahren wir Kontakte, Fotos oder auch sensible Bankdaten auf. Es ist deshalb essenziell, den Verlustfall einmal im Kopf durchzuspielen und sich beispielsweise durch regelmäßige Back-ups vor dem kompletten Verlust persönlicher Daten zu schützen“, so Artz. Zudem könne es, je nach Präferenz der Nutzerinnen und Nutzer, sinnvoll sein, Fernzugriffs- und Ortungsfunktionen für ihre Geräte zu aktivieren, um sie aus der Ferne sperren und orten zu können.

Darüber hinaus erklärten 79 Prozent aller Nutzerinnen und Nutzer privater Smartphones, ihr Gerät sei bereits einmal kaputt gegangen, etwa weil sie es fallen gelassen hätten. 15 Prozent erklärten, ihr Smartphone wurde schon einmal gestohlen. Auch in diesen Fällen, so Artz, könnten vorausschauende Maßnahmen vor einem kompletten Datenverlust schützen.

AUTOR: Red.

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