Nestlé und Swisscom sind die Top-Marken der Schweiz

Report „Brand Finance Schweiz 50 2022“: Nestlé bleibt wertvollste Marke, Swisscom wird erstmals stärkste Marke


Die Schweiz ist Nestlé-Land: Mit einem Markenwert von 19,2 Milliarden Schweizer Franken bleibt die Foodmarke Nestlé die wertvollste Marke der Schweiz. Mit weitem Abstand folgen die Bankenmarke UBS (8,7 Milliarden CHF) und die Pharmamarke Roche (8,3 Milliarden CHF) auf den Plätzen 2 und 3. Das geht aus dem aktuellen Report „Brand Finance Schweiz 50 2022“ hervor, der jetzt veröffentlicht wurde und die Top 50 Marken der Schweiz bewertet. Stärkste Marke der Schweiz ist erstmals Swisscom mit 88,8 von 100 möglichen Punkten. Vorjahressieger Roche rutscht auf den dritten Platz ab. Die Schokoladenmarke Lindt legt in der Markenstärke um knapp sechs Punkte zu und landet auf dem zweiten Platz. Den Report zum Download und weitere Informationen gibt es unter: https://brandirectory.com/rankings/switzerland/ 

Brand Finance ist ein weltweit marktführendes unabhängiges Beratungsunternehmen für Markenbewertung und Markenanalyse mit Hauptsitz in London. Im Report „Brand Finance Schweiz 50“ ermittelt es jedes Jahr weltweit die wertvollsten Schweizer Marken. Vor allem zwei Kennzahlen sind dafür entscheidend: die Markenstärke (Brand Strength) und der Markenwert (Brand Value). Die Markenstärke trifft eine nicht-finanzielle bzw. nicht-monetäre Aussage über die Bedeutung der Marke gegenüber wichtigen Interessensgruppen sowie die Wirksamkeit im konkreten Wettbewerbskontext. Der Markenwert hingegen trifft eine ökonomische Aussage über den monetären Wert einer Marke, auch unter Einbezug strategischer Geschäftsziele und Börsenberichte.

Die wertvollsten Marken der Schweiz: Nestlé, UBS und Roche

Nestlé hat sich gut behauptet und bleibt mit weitem Abstand die wertvollste Marke der Schweiz. Die Foodmarke hat im Vergleich zum Vorjahr acht Prozent in ihrem Markenwert zugelegt. Mit 19,2 Milliarden Schweizer Franken beträgt ihr Markenwert mehr als doppelt so viel wie der ihrer Verfolgerin, der Bankenmarke UBS, mit 8,7 Milliarden Schweizer Franken. Auch Roche hat im Markenwert zugelegt, nämlich um 18 Prozent, kletterte von Platz 5 auf Platz 3 und stößt damit Rolex vom Treppchen. Die Luxus-Uhrenmarke landet auf dem vierten Platz.

Neben der Unternehmensmarke Nestlé finden sich auch drei ihrer starken Produktmarken im Top-50-Ranking: Nescafé auf Platz 7, Maggi auf Platz 32 und Nespresso auf Rang 44. „Die Nestlé AG legt eine bemerkenswerte Markenwertbilanz an den Tag“, betont Ulf-Brün Drechsel, Country und Client Service Director DACH bei Brand Finance Deutschland mit Sitz in Hamburg. „Mit der führenden Unternehmensmarke und den ebenfalls im Ranking platzierten Produktmarken generiert Nestlé den Großteil des gesamten Markenwertvolumens der 50 Schweizer Top-Marken. 

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IWC wächst am schnellsten im Markenwert

Die Luxus-Uhrenmarke IWC ist am schnellsten im Wert gewachsen, nämlich um 88 Prozent. Damit steigt IWC als Newcomer im Markenwertranking direkt auf Platz 46. Eine weitere Newcomer-Marke ist die Privatklinikgruppe Hirslanden mit 75 Prozent Wachstum auf Platz 49. Logitech legt über 60 Prozent zu und ist damit ebenfalls unter den Top 3 der am schnellsten wachsenden Marken im Markenwert.

Swisscom ist stärkste Marke

Das Telekommunikations- und IT-Unternehmen Swisscom ist die stärkste Marke der Schweiz und stößt damit Vorjahressieger Rolex vom Thron. Die Luxus-Uhrenmarke landet beim Markenstärke Index (BSI) auf dem dritten Platz. Mit auf dem Treppchen ist die Schokoladenmarke Lindt, die in ihrer Markenstärke um 5,8 Punkt zugelegt hat und sich somit von Platz 5 auf Platz 2 schiebt. Auch die Foodmarken Nestlé, Nescafé und Maggi sind unter den Top Ten der stärksten Marken.

Die am schnellsten im BSI-Wert wachsende Marke ist die private Investmentbank Pictet. Sie legte in der Markenstärke 19,5 Punkte zu und landet damit auf Platz 24. Ebenfalls stark im BSI-Wachstum sind der Computerzubehör-Hersteller Logitech (plus 17,4 Punkte) sowie das Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza (plus 16,2 Punkte), die damit in den Top Ten der stärksten Schweizer Marken landen. Lonza macht 20 Plätze gut und belegt den fünften Platz im Markenstärkeranking; Logitech kletterte sagenhafte 32 Ränge nach oben, auf Platz 8.

Food ist der größte Sektor

Mit knapp 26,8 Milliarden Schweizer Franken machen Food inklusive Softdrinks den größten Anteil am Gesamtwertevolumen aus, nämlich über 18 Prozent. Die Branchen Bekleidung, Versicherungen und Banken folgen mit jeweils knapp 13 Prozent. „Im Vergleich zu anderen Ländern hat die Schweiz ein recht ausgewogenes Reputationsprofil, da auch die Branchen Pharma und Engineering mit je neun Prozent Werteanteil dranbleiben“, erklärt Drechsel.

Link zum Download des Reports „Brand Finance Switzerland 50 2022“: https://brandirectory.com/rankings/switzerland/

Link zum Download des Reports „Brand Finance Soft Power Index 2022“: https://brandfinance.com/softpower 

Über Brand Finance:

Brand Finance ist das weltweit marktführende unabhängige Beratungsunternehmen für Markenbewertung und Markenanalyse. 1996 wurde Brand Finance mit dem Ziel gegründet, die Lücke zwischen Marketing und Finanzen zu schließen. Seit mehr als 20 Jahren hilft Brand Finance Unternehmen und Organisationen jeglicher Art, ihre Marken mit ihrer Bottom-Line zu verknüpfen.

Brand Finance stellt jedes Jahr 5.000 der größten Marken der Welt auf den Prüfstand, bewertet Marken aus nahezu allen Branchen und Ländern und veröffentlicht jährlich rund 100 Rankings, Berichte und Reports sowie Studien u. a. den Global Soft Power Index und Global Brand Guardianship Index.

Brand Finance ist eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die vom Institute of Chartered Accountants in England und Wales reguliert wird, und das erste Beratungsunternehmen für Markenbewertung, das Mitglied des International Valuation Standards Council ist. Als Marken-Experte hat Brand Finance die international anerkannten Standards zur Markenbewertung (ISO 10668) und zur Markenevaluierung (ISO 20671) mitgestaltet. Die Methodik wurde von globalen unabhängigen Prüfern von Austrian Standards als mit beiden Normen konform zertifiziert und erhielt die offizielle Genehmigung des Marketing Accountability Standards Board.